Und manchmal ist es doch ganz praktisch, seine persönliche Lieblingsarzthelferin zu haben.
Mein Arzt ist krank (wie kann er nur!^^) und in der Praxis ist eine Vertretung. Ich wurde am Empfang also darauf hingewiesen, dass es länger dauern kann. Also fing ich an, mich im Wartezimmer häuslich nieder zu lassen. Buch raus, Handy raus...."Frau Lauffrau bitte in Zimmer 6"...äh, gut, alles schnell zusammengepackt ab und in Zimmer 6.
Dort wurde ich erstmal geknuddelt und herzlich begrüßt...."Ja, wie gut, wenn man die Arzthelferin kennt, nicht wahr? Du hättest doch sonst locker noch 2 Stunden hier gesessen."
Ok, normalerweise mag ich so einen Klüngel nicht, aber heute war ich echt dankbar.
Und was soll ich sagen...unterschiedlicher können Ärzte nicht sein.
Dieser hat mich erstmal eingerenkt und wollte mir partout keine Spritze setzen - während mein Arzt immer direkt zur Spritze greift.
Ich weiß noch nicht, was ich davon halten soll....es tut noch weh, aber es fühlt sich nicht mehr ganz so verkrampft an. Ich soll morgen nochmal wiederkommen, wenn es nicht besser wird...und am liebsten hätte er mich ja krank geschrieben - aber da habe ich mich erfolgreich gegen gewehrt.
Wenn ich mich jetzt krankschreiben lasse, dann unterstellen mir meine Kollegen eh nur, dass ich mir die Zeit genommen habe, um Sachen vorzubereiten und so und dann hasse mich alle!
Ich schluck jetzt 'ne Ibuprofen und packe mich mit meinem Heizkissen auf die Couch und hoffe auf eine schnelle Schmerzlinderung!